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2.0 Leben und Werke Erich Kästners (1899- 1974)
 
2.1 Biographie
 
Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 geboren und verbrachte seine Kindheit in Dresden. Viele der Besonderheiten dieser Stadt, aber auch andere Eindrücke aus seiner Kindheit, verarbeitet er in seinen Büchern.

So tauchen dort immer wieder Mütter auf, die als Friseurinnen tätig sind - etwas, dass Kästner von seiner eigenen Mutter kannte. Aber auch Berlin als Ort der Abenteuer (z.B. in Pünktchen und Anton) kommt vor. Ebenso erscheint hin und wieder einmal jemand mit dem Namen Augustin - dem Mädchennamen seiner Mutter. Der Vater von Erich, Emil Kästner war Sattlermeister und stellte Taschen Portemonnaies und Koffer aus Leder her. Kästner’ s leiblicher Vater war jedoch der Hausarzt der Familie. Seine Mutter war Friseuse und hatte ein eigenes Geschäft im Schlafzimmer der Wohnung. Zu ihr hatte Kästner Zeit seines Lebens ein sehr enges Verhältnis und mehr als 30 Jahre lang schrieben sie sich fast täglich Briefe.

Kästner wollte ursprünglich Lehrer werden - ein Wunsch, den ihm seine Mutter, obwohl es schwer war, das dafür notwendige Geld aufzutreiben, sehr gerne erfüllte. Kurz vor seinem Abschluss stellte Erich Kästner jedoch fest, dass er für den Lehrerberuf wohl doch nicht geeignet sei und seine Mutter, die ja jahrelang gespart hatte, um ihrem Sohn diese Ausbildung zu ermöglichen, gab ihm auch die Chance, einen anderen Beruf zu ergreifen und zu studieren.

An der Leipziger Universität studierte er. Als Studienrichtungen wählte er Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theatergeschichte und arbeitete schließlich während und nach seines Studiums als Reporter bzw. Theaterkritiker. Auch begann er die Bücher zu schreiben, für die er heute noch berühmt ist.
Mit 26 wurde er als Doktor, der Philosophie ausgezeichnet, bevor er ein Jahr später wegen seiner radikalen Ansichten als Redakteur entlassen wurde und als freier Schriftsteller nach Berlin übersiedelte. Dort befasste er sich mit Kritiken, Essays,
Gedichten und Kinderbüchern.
Mit 30 wurden die ersten Kinderbücher von ihm veröffentlicht, davon unter anderem auch „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“ und „Das fliegende Klassenzimmer“. „Emil und die Detektive“, sein erstes Buch, wurde in 24 Sprachen übersetzt und gehörte zu Kästner’ s erfolgreichsten und berühmtesten Werken.Illustrator seiner Bücher wird Walter Trier. Er hat einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Kästner Bücher. Die Verfilmungen seiner Kinderromane sind große Erfolge.
Als schließlich die Zeit der Bücherverbrennung und Menschenverfolgung begann musste Erich Kästner mitansehend, wie zahlreiche seiner Bücher (unter anderem Emil und die Detektive) verbrannt wurden und er selbst keine weiteren Texte mehr veröffentlichen durfte. Von allen 24 Schriftstellern war Kästner der einzige, der die Frechheit besaß persönlich bei der Bücherverbrennung zu erscheinen. Seine Gefühle bringt er in folgenden Versen zum Ausdruck:
„Ich bin ein Deutscher, aus Dresden in Sachsen,
mich lässt die Heimat nicht fort.
Ich bin wie ein Baum, der in Deutschland gewachsen,
wenn´ s sein muss in Deutschland verdorrt.“1
 
 Zwischen seinem 31. und seinem 41. Lebensjahr wurde Kästner wiederholt verhaftet, aber immer wieder freigelassen.

Während des Krieges flüchtet er nicht, wie viele andere Schriftsteller, sondern bleibt in Deutschland. Auch, als seine Wohnung bei einem Bombenangriff zerstört wird und trotz des Verbotes. Als ihn jedoch kurz vor Kriegsende Freunde davor warnten, dass er umgebracht werden solle, flüchtet er mit einem Filmteam ins Zillertal, wo er das Ende des Krieges erlebt.

Wieder zurück in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zieht er nach München und widmet sich dem literarischem Kabarett. Er schrieb wieder für diverse Zeitungen, darunter auch die Jugendzeitung Pinguin und war in der Literaturszene sehr aktiv.
Sein Roman Fabian erscheint. Er wird 1980 verfilmt. Fabian ein Moralist, ein Sarkast, der die Welt beobachtet, den Zeigefinger erhebt und letztlich zu Grunde geht.
 
Erich Kästner bleibt ein Leben lang unverheiratet, hat aber etliche Beziehungen und einen unehelichen Sohn Thomas, 1957 geboren. Dessen Existenz verschweigt er längere Zeit., auch seiner langjährigen Lebensgefährtin, Luiselotte Enderle. Seine letzten beiden Bücher „Der kleine Mann“ und „Der kleine Mann und die kleine Miss“ sind seinem Sohn Thomas gewidmet.

Am 29. Juli 1974 stirbt Erich Kästner schließlich an Speiseröhrenkrebs und hinterlässt zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, sowie Gedichtbände und Erwachsenenliteratur.
 
Erich Kästner hat viele Bücher geschrieben, die uns immer wieder einmal in unseren Leben begegnet sind, sei es nun wirklich als Bücher, oder aber als Hörspielkassetten oder sogar als Verfilmungen.
 
 
2.2 Kinder- und Jugendbücher
 
Erich Kästner schrieb Bücher für Kinder und Bücher über Kinder, die einem sehr viel vom Leben als Kind, aber auch vom Ernst des Lebens berichten können. Egal ob "Parole Emil" oder der Küchentanz der dicken Berta. Eines bleibt immer in Erinnerungen und gerade dieses machte Kästners Geschichten aus. Humor, Abenteuer und Milieuschilderungen sind bunt gemischt. Es gelingt ihm spannende und gleichzeitig tiefseinige Geschichten zu erzählen. Dies ist neu für Kinderliteratur in dieser Zeit. Zuvor waren Kinderbücher fast durchgehend märchenhaft oder mit Moral.
Den Kindern erzählte er spannende Geschichten, die zum Teil aus seiner eigenen Erlebniswelt stammten. Er sparte nicht an Abenteuern, Übermut und auch nicht an Gemüt und Gefühl. Seine Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt und zum Teil auch verfilmt. z. B. „Emil und die Detektive“, „Das doppelte Lottochen“, „Das fliegende Klassenzimmer“ und „Pünktchen und Anton“, dieser Film kam zu seinem 100. Geburtstag in die Kinos. Kästner erhielt zahlreiche Literaturpreise.
 
Der Kinderbuchautor sagte selbst einmal:
 „Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie ein alter Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsen, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleib, ist ein Mensch!“2
 
Fast jeder, der eines dieser Bücher gelesen hat, wird wissen, dass es nicht nur Bücher für Kinder sind, sondern ebenso Bücher für Erwachsene. Man könnte fast sagen Erich Kästner ist ein Vorläufer von J. K. Rowling und ihrer Harry Potter-Reihe.
Es gibt zwar keinen jungen Zauberer, keine Zauberschule und auch keine Eulenpost, aber es gibt Jungen und Mädchen, die alle auf ihre eigene Art und Weise mutig sind, oder ängstlich, hilfsbereit oder einfach nur unmöglich. Es gibt wundersame Erlebnisse, seltsame Personen und vor allem eines ... Freundschaften.

 
2.3 Erwachsenenliteratur
 
Für die Erwachsenen nahm er das Gefühl zurück. Er schrieb mit Ironie, Satire, Galgenhumor und Nüchternheit. Aus Kästners Büchern lernte das Ausland deutsch.
Die Werke für Erwachsene sind sowohl Romane wie auch Gedichte. Die meisten seiner Romane zählen zu den humorvollen Unterhaltungsromanen.
 
Der Roman „Fabian“ ist der einzige tiefgreifende Roman, der die deutschen, insbesondere die Berliner Zustände am Ende der zwanziger Jahre und während der großen Wirtschaftskrise um 1930 erzählt.
 
Ebenso sind seine Gedichte wie die in „Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke“ und in anderen Gedichtsbüchern zeitkritisch.
 
Kleine Rechenaufgabe
Allein ging jedem Alles schief.
Da packte sie die Wut.
Sie bildeten ein Kollektiv
und glaubten, nun sei‘s gut.
Sie blinzelten mit viel Geduld
der Zukunft ins Gesicht.
Es blieb, wie‘s war. Was war dran schuld?
Die Rechnung stimmte nicht.
Addiert die Null zehntausend Mal!
Rechnets nur gründlich aus!
Multiplizierts mit jeder Zahl!
Steht Kopf! Es bleibt euch keine Wahl:
Zum Schluss kommt Null heraus.
3


1 Kordon, Klaus (1995). Die Zeit ist kaputt 3. Aufl. Beltz Verlag Seite 103
2 Kästner, Erich (2003). Das doppelte Lottchen 135. Aufl. Atrium Verlag Zürich: Rückseite Cover
3 Kästner, Erich Kleine Rechenaufgabe http://mitglied.lycos.de/spangenberg/gedichte/kaest00.html
                                         
 
 

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